Rausch und Identität – Jugendliche in Alkoholszenen

Brixener Studien zu Sozialpolitik und Sozialwissenschaft 1
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Autoren

Bibliografische Angaben

2014, 208 S.

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24,00 

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Beschreibung

Im ersten Band der Brixener Studien zu Sozialpolitik und Sozialwissenschaft erforscht der Autor identitätsrelevante Erfahrungen im Zusammenhang mit Konsum- und Rauscherlebnissen von jungen Menschen ohne Krankheitsdiagnosen. Er geht dabei von der Hypothese aus, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Beteiligung an Konsum – in erster Linie in Alkoholszenen – und der Selbstentwicklung eines jungen Erwachsenen. Das Ergebnis ist klar und unmissverständlich: Alkoholszenen können wichtige identitätsstiftende und verankernde Impulse liefern, die Jugendliche auf ihrem Weg in das Erwachsenenleben als Erfahrungswelt benötigen. Die Studie zeigt jedoch auch deutlich, dass Alkoholszenen Kunstwelten sind und damit auch risikohaltige Übergangsräume darstellen.

Reihe

Pressekommentare

[Es wird] ein schlüssiges Gesamtbild gezeichnet, welches einen neuen, konzentrierten Fokus auf die jugendliche Lebenswelt richtet. Insbesondere Fachkräfte in der Arbeit mit Jugendlichen können von den im Buch berichteten Erfahrungen der Jugendlichen profitieren. Der offene Blick auf die durchaus auch positiven Deutungen der Jugendlichen ihrer eigenen Rauscherfahrungen kann neue Denkmuster für Präventionsansätze ermöglichen. ZJJ Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe, Laura Liebscher, September 2015
Diese aus einer Dissertation hervorgegangene Arbeit präsentiert zunächst theoretische Zugänge zum Gegenstand und aktuelle quantitative Forschungsergebnisse zum Problem des Alkoholkonsums in der Adoleszenz. Soziale Arbeit, Jänner 2015
Was die Studie und die Theorie fokussierten Interpretationen der Ergebnisse auszeichnet, ist nicht nur die kritische und reflexive Aufnahme des Forschungsgegenstandes, sondern vor allem auch der überzeugend als notwendig ausgewiesene Paradigmawechsel hinsichtlich der Präventionsorientierung und eines zu verändernden professionellen Selbstverständnisses von SozialarbeiterInnen, das ganz allgemein auf erzieherisches Tun in nicht nur problematischen Situationen zu übertragen ist. (...) Die Studie ist nicht nur für alle PräventionsarbeiterInnen und SozialarbeiterInnen eine wertvolle weil in bestem Sinne aufklärende Lektüre. Generell dürfte sie in sozialwissenschaftlichen und (ggf.) psychologischen Seminaren fruchtbare Diskussionen anregen, wobei insbesondere das abschließende Kapitel großes Interesse wecken wird. socialnet, Nov. 2014, Arnold Schmieder

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